BORG Automotive Group feiert 50-jähriges Jubiläum
Vor 50 Jahren begann die Erfolgsgeschichte der BORG Automotive Group: Am 15. Mai 1975 gründete Søren Toft-Jensen in Dänemark eine kleine Werkstatt, aus der sich der größte unabhängige Remanufacturer von Automobilersatzteilen in Europa entwickeln sollte. Lange bevor Remanufacturing Mainstream wurde, legte er bereits großen Wert auf ressourcenschonende Geschäftspraktiken.
Die heutige BORG Automotive Group ist das Ergebnis einer langen Entwicklung. Toft-Jensen baute sein Unternehmen kontinuierlich aus. 1979 lancierte er die Marke Elstock. Anlasser und Lichtmaschinen blieben viele Jahre lang die wichtigsten Produkte. In den 1990er-Jahren expandierte das Unternehmen in die europäischen Märkte und die Produktion wurde nach Polen verlagert.
Im Jahr 2004 wurde BORG Automotive gegründet, das Sortiment um Klimakompressoren erweitert und die Produkte nun auch in Lizenz unter der traditionsreichen, internationalen Marke Lucas hergestellt. Im Jahr 2006 wurde das Geschäft mit der Wiederaufbereitung von Bremssätteln von einem dänischen Kunden übernommen, und 2007 wurde mit DRI eine dritte starke Marke eingeführt. Im Jahr 2012 übernahm BORG Car Parts Industries, einen Remanufacturer für den OEM-Markt, und begann kurz darauf mit der Wiederaufbereitung von Lenkungsprodukten und AGR-Ventilen.
Kontinuierliches, marktorientiertes Wachstum
Die Übernahme von BORG Automotive durch Schouw & Co. im Jahr 2017 stellte dann einen bedeutenden Meilenstein dar. Mit der Unterstützung dieses finanzstarken Partners konnte BORG Automotive sein Geschäft weiter ausbauen. Mit TMI erwarb das Unternehmen einen der führenden Remanufacturer von Turboladern und erweiterte sein Sortiment um ein neues, relevantes Produkt. Darüber hinaus wurden durch die Übernahme von SBS Automotive ausgewählte neue Produkte in das Portfolio aufgenommen.
Heute ist die BORG Automotive Group ein diversifiziertes Unternehmen: BORG Automotive Reman kümmert sich um das Wiederaufbereitungsgeschäft im Automobil-Aftermarket, BORG Automotive Newman – die umbenannte SBS Automotive – ergänzt das Angebot im Neuteilegeschäft. CPI schließlich ist ein gefragter Partner für Automobilhersteller. Engagierte Mitarbeiter, mehrere Produktionsstätten in Europa und Tunesien sowie eines der größten Altteilelager im Markt sind wesentliche Aktivposten der Gruppe.
Der erster Standort in Dänemark: Die bescheidene Werkstatt in Dänemark, in der Søren Toft-Jensen die Reise begann, die die BORG Automotive Group zum größten unabhängigen Remanufacturer Europas machen sollte.
Die Zentrale der BORG Automotive Group in Silkeborg, Dänemark: Der moderne Hauptsitz verkörpert fünf Jahrzehnte Wachstum, Innovation und Kundenorientierung.
Fokus auf Qualität und Kundenzufriedenheit
Unabhängig vom jeweiligen Produkt oder Markt gibt es Konstanten, die die BORG Automotive Group seit jeher auszeichnen. Etwa der Anspruch, stets höchste Qualität zu liefern, transparent zu arbeiten und den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen. Qualitäts- und Umweltzertifizierungen, kontinuierliche Investitionen in das hauseigene F&E-Zentrum und die firmeneigenen Logistikzentren sind selbstverständlich. Genauso wie die Kundenbefragung, die die BORG Automotive Group seit 2016 durchführt, um sich so nah wie möglich an ihren Kunden auszurichten. Kein Wunder, dass die BORG Automotive Group regelmäßig für ihr Engagement ausgezeichnet wird. Erst kürzlich erhielt das Unternehmen zum zweiten Mal seit 2015 die Auszeichnung „Remanufacturer of the Year”.
Gründer Søren Toft-Jensen an einem Prüfstand: Als praxisorientierter Pionier hat Søren Toft-Jensen den Ruf des Unternehmens für Qualität und Umweltverantwortung von Grund auf aufgebaut.
Produktionsstätte in Zduńska Wola, Polen: Der heutige Produktionsstandort in Zduńska Wola, wo qualifizierte Teams Ersatzteile für Kunden in ganz Europa wiederaufbereiten.
Orientierung in einem immer komplexeren Markt: Ausblick auf die nächsten 50 Jahre
Anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums ist sich die BORG Automotive Group der großen Herausforderungen bewusst, die den heutigen Kfz-Ersatzteilmarkt prägen. Geopolitische Spannungen stören die globalen Handelsströme. Gleichzeitig verschärft sich der Wettbewerb und das Tempo der technologischen Entwicklung beschleunigt sich.
„Die geopolitische und globale Wirtschaftslage macht Prognosen schwierig. Es gibt eine ‚grüne Agenda‘ in der Welt, Nachhaltigkeit ist und bleibt wichtig“, sagt CEO Jesper Møberg. Für die nächsten 50 Jahre prognostiziert er: „Ich sehe uns weiterhin in einer wichtigen Rolle im Mobilitätssektor. Die Lieferung hochwertiger Ersatzteile wird auch zukünftig im Mittelpunkt unserer Tätigkeit stehen. Gleichzeitig glaube ich, dass unser Know-how als Remanufacturer neue Türen über den Automobilbereich hinaus öffnen wird. Angesichts des wachsenden wirtschaftlichen und ökologischen Drucks wird es in allen Branchen noch wichtiger werden, Produkten ein zweites Leben zu geben.“
Und weiter: „Ich sehe auch das Potenzial für uns, uns von einem europäischen Marktführer zu einem globalen Anbieter zu entwickeln. Ob dies geschieht, hängt von vielen Faktoren ab – aber unsere Grundlage ist stark und unsere Ambitionen sind klar. Wir werden weiterhin das tun, was wir am besten können: Werte schaffen, langfristig denken und uns kontinuierlich verbessern.“